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Das ist meine Hp - Alles über Fische
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Alles über Fische
Tipps & Tricks für Aquaristik - Neulinge
Am Anfang ist es einmal ganz wichtig zu wissen worauf man sich einlässt wenn man sich ein Aquarium anschafft, und das ist:
- Verantwortung für Tiere
- Pflege der Tiere & Pflanzen
- einiges an Engagement für die Pflege des Beckens für das Wohlbefinden der Tiere.
Der Gesellschaftliche Glaube ist das Fische am einfachsten zum halten sin, und nicht mehr als eine Glaskugel/kleines Becken brauchen und täglich einmal Füttern.
Dem ist aber nicht so und dessen sollte man sich bewusst sein, nun aber zum richtig interessanten Teil, wie soll ich anfangen, was muss ich beachten, etc.
1.Aufstellen des Aquariums
Stellen sie das Aquarium ein einen Platz den Sie für am besten halten, und wo auch das Aquarium richtig zur Geltung kommt, am besten man nimmt eine Ecke die sonst keine große Bedeutung hat und verleiht damit dieser Ecke einen ganz neuen Look. Wichtig ist beim Aufstellen des Aquariums das es nicht direkt in der Sonne stehen sollte, am besten ist es natürlich wenn es in der dunkelsten Ecke des Zimmers steht. Die direkte Sonneneinstrahlung verursacht Algenwachstum bzw. beschleunigt diesen, moderne Aquarienbeleuchtung verhindert dies, und ist auch stark genug um für Fische & Pflanzen genügen Licht zu erzeugen.
Auch sollte man beachten dass man für das Aquarium mindestens 3-4 Steckdosen benötigt (Beleuchtung, Heizung, Filter event.: Luftpumpe, ...), diese sollten schon vor dem Aufstellen vorhanden sein, später müsste man sonst akrobatische Übungen machen um noch einen Verteiler anzubringen.
Zu beachten ist auch das das Aquarium auf einem geeigneten Unterschrank gestellt wird, bei Aquarien bis ca. 60 Liter ist es auch möglich dieses auf ein stabiles Regal zu stellen, bei größeren Becken sollte man sicher gehen das der Unterschrank das Gewicht des Aquariums aushält, im Fachhandel gibt es extra Unterschränke die für solche Belastungen gebaut sind.
Das Aquarium sollte auch gut zugänglich sein um die Reinigungsarbeiten und sonstige arbeiten ohne gekrümmten Buckel zu verrichten, das kann auf die Dauer wirklich schmerzhaft werden, wenn man knien, oder hocken muss um das Becken zu reinigen oder zu bepflanzen was locker mal 1 Stunde dauern kann.
Bevor Sie das Becken aufstellen sollten sie noch eine Polysoft-Unterlage unter das Becken geben, diese Unterlage gleicht etwaige Unebenheiten des Unterschranks aus, und isoliert die Wärme des Beckens.
Wichtig:
Das Aquarium muss absolut waagrecht aufgestellt werden, bitte mit einer Wasserwaage überprüfen!
2. Einrichten des Beckens
Wenn Sie nun das Becken an dem gewünschten Platz aufgestellt haben dann muss das Becken erstmal ein wenig mit lauwarmen Wasser gereinigt werden, dies geht am leichtesten mit einem Waschlappen, oder einem im Handel erhältlichen Aquariumschwamm
Wichtig:
Das Becken NIE mit chemischen Reinigern säubern, auch wenn noch keine Fische oder Wasser im Becken ist. Sollten Sie ein gebrauchtes Becken erworben haben das Kalkränder oder sonstige hartnäckige Schmutzflecken hat, dann kann man diese mit Essig oder mit Zitronensaft abmachen.
Nach dem Reinigen kommt der Bodengrund in das Becken es empfiehlt sich auch einen Bodendünger mit einzugeben, dadurch sind die Pflanzen später immer mit den wichtigsten Mineralien versorgt. Den Bodengrunddünger und einen Teil des Aquarienkies miteinander vermischen so das das Becken ca. 2cm Kies und Dünger liegen, danach kommt der restliche Kies über die Dungschicht in das Becken. Die Kieshöhe sollte nicht über 5cm sein.
Wichtig:
Der Kies ist zum Teil nicht gewaschen wenn man ihn kauft, entweder man versichert sich im Handel das der Kies gründlich gewaschen ist und sofort ins Becken eingefüllt werden darf, oder man wäscht ihn vorsichtshalber gründlich aus. Der Bodendünger darf nicht ausgewaschen werden.
Als nächstes kommen die Dekorationsgegenstände in das Becken lassen Sie sich zeit und probieren sie ruhig ein wenig herum bis Sie wirklich eine Vorstellung haben wie das ganze aussehen soll, nur keine Eile, später werden Sie dankbar sein dass sie sich die Zeit genommen haben.
3. Technik installieren
Als nächstes kommt die Technik in das Becken, notwenig ist ein Heizstab, oder eine Bodenheizung ( Diese bitte vor dem Kies in das Becken geben ), und ein Filter. Am besten ist es, wenn man versucht die Technik irgendwie zu verstecken. Hinter Dekorationsgegenständen, oder auch hinter Pflanzen wenn sie schon wissen wo diese hinkommen sollen. Manche Heizstäbe sind auch komplett wasserdicht, diese kann man vollständig in das Wasser eintauchen und somit besser im Becken verstecken, es sollte aber gewährleistet sein dass genügend Strömung am Heizstab vorbeifließt damit sich die Wärme im Becken verteilen kann.
Weitere Infos entnehmen Sie bitte den Bedienungsanleitungen ihrer Herstellerfirmen.
4. Wasser in das Becken
Nun wird das Becken mit leicht temperiertem Wasser (ca. 25°C) gefüllt. Zu beachten ist dabei dass das Wasser nicht einfach in das Becken gespritzt werden darf, sondern das Wasser sollte gegen die Scheibe in das Becken eingeleitet werden, so dass das Wasser der Scheibe entlang bis zum Boden läuft, dies hat den Grund, dass wenn man das Becken mit Eimern füllt, oder auch mit Schlauch einfach reinfließen lässt, das der Bodengrund aufgewirbelt wird und dadurch sofort Vermutzungen in das Becken kommen und auch der vorher eingesetzte Nährboden ausgespült wird.
5. Technik in Betrieb nehmen
Nehmen Sie die Technik lauf Betriebsanleitung des Herstellers in Betrieb.
6. Das Aquarium "impfen"
Dies ist kein MUSS, kann aber gemacht werden, beim impfen des Aquariums geht es darum das dem Filter Bakterien zugesetzt werden, die den Start erleichtern, diese Bakterien bauen alle Schadstoffe ab die im Aquarium auftreten z.B. Nitrat.
Geben sie die Filterbakterien laut Herstellerangaben in das Becken.
7. Wasserpflanzen einsetzen.
Als nächstes kommen die Wasserpflanzen in das Becken hier ist zu beachten das wirklich genügend Pflanzen im Becken sind, die Pflanzen sind nicht nur ein notwendiges Übel, sondern tragen maßgebend zur Dekorativität des Aquariums bei.
Fütterung der Zierfische
Das Füttern der Fische gehört wohl zu den schönsten Arbeiten am Aquarium, so schön das Füttern ist, gibt es auch viele Sachen die zum beachten sind.
- Füttern Sie nur so viel wie die Fische in 2-3 Minuten fressen können.
- Füttern Sie abwechslungsreich
- Informieren Sie sich über die bevorzugten Futtersorten Ihrer Fische in der Zierfischdatenbank
- Fütterungen sollten nur max. 2 mal pro Tag gemacht werden.
Warum darf man nicht so viel Füttern wie man will, die Fische fressen es ja auch auf?
Es sterben viel mehr Fische an Überfütterung als an Hunger! Diesen Satz sollten Sie sich merken und jedes Mal dran denken beim Füttern.
Aber auch die Wasserqualität leidet bei Überfütterung, denn das gefressene der Fische wird auch wieder ausgeschieden und belastet somit das Wasser mit Schadstoffen, wenn zu viele Schadstoffe ( Nitrit, ... ) im Wasser vorhanden sind können diese nicht mehr von den Filterbakterien und den Bakterien im Bodengrund abgebaut werden und damit fördern Sie den Algenwuchs, und stoppen das Wachstum der Fische.
Füttern Sie auch nicht direkt aus der Futterdose, sondern geben Sie zuvor die Menge die Sie füttern möchten in einen Löffel oder auch in den Deckel der Futterdose, es kommt nämlich des Öfteren vor dass einem die Futterdose auskommt, oder einfach zuviel aus der Dose herausgerüttelt wird und dann hat mal viel zu viel Futter im Aquarium.
Online Aquarium Magazin
Die Aquariumpflege
Täglich:
Täglich steht natürlich die Fütterung der Fische auf dem Programm, mehr zu Fütterung finden sie hier.
Täglich sollte auch die Wassertemperatur kontrolliert werden, die Funktion des Filters und auch ob lose Blätter an der Wasseroberfläche schwimmen, diese gegebenfalls entfernen. Auch das Verhalten der Fische sollte kurz beobachtet werden, hat sich was verändert, haben sie Pünktchen, komisches Verhalten etc.
Alle 1-2 Wochen je nach Fischart:
Je nach Frischwasserbedarf der Tierart muss ein Teilwasserwechsel durchgeführt werden, dazu wird ca. 30% des Wassers aus dem Becken abgesaugt, z.B. mit einem Mulmsauger, mit dem man dann auch gleich den Mulm vom Grund absaugen kann, beachten sie dass Sie nicht den ganzen Grund mit dem Mulmsauger umgraben sollten. Nach dem absaugen kommt dann wieder frisches und temperiertes Leitungswasser in das Becken, das Wasser sollte nicht direkt in das Becken gepumpt werden sondern über die Scheibenwand, so dass der Beckengrund nicht durchgewirbelt wird, was z.B. passiert wenn man das Wasser mit einem Kübel in das Becken leeren würde.
Weiters sollte man den Filter überprüfen ob dieser noch genügeng Durchfluss hat, wenn nicht, dann sind die Filtermatten/Filtereinsätze verstopft und der Filter gehört gereinigt. Der Filter sollte nicht mit eiskaltem oder heißem Wasser ausgewaschen werden, am besten wäre es wenn man diesen mit Wasser gleicher Temperatur wäscht wie das Wasser im Aquarium hat.
Bei Bedarf auch die Innenscheiben des Aquariums reinigen, das geht am konfortabelsten mit einem Magnetscheibenreiniger, oder auch mit Klingen wenn es sich um harnäckige Algen handelt die Sie an der Scheibe haben.
Einrichtungs - Tipps
Die Einrichtung des Aquariums gehört mit zu den Wichtigsten Tätigkeiten bevor man Fische in das Becken gibt. Die Einrichtung sollte gut durchdacht sein und man sollte sich wirklich genügend Zeit nehmen um das Aquarium anhand von Skizzen zu planen. Natürlich spielt auch der zukünftige Besatz eine große Rolle, deshalb sollte man sich darüber auch schon Gedanken machen um z.B. genügend Versteckmöglichkeiten für Welse oder Schmerlen zu schaffen. Oder auch Pflanzen die Barschen sehr gut schmecken im Becken nicht mit einzuplanen. Um die geeigneten Pflanzen zu finden empfehle ich einen Pflanzen Ratgeber, der in jedem Fachhandel zu finden ist.
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